Die Entscheidung zur Gründung einer Familiengesellschaft hängt von verschiedenen Faktoren ab und es gibt keine einheitliche Vermögenshöhe, ab der sich eine Gründung lohnt.
Die Entscheidung zur Gründung einer Familiengesellschaft hängt von verschiedenen Faktoren ab und es gibt keine einheitliche Vermögenshöhe, ab der sich eine Gründung lohnt. Einige der Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, sind:
1. Größe des Vermögens
Eine Familiengesellschaft kann für Familien mit einem großen Vermögen von Vorteil sein, da sie es ermöglicht, das Vermögen effektiver zu verwalten und zu schützen. Einige Schätzungen gehen von einem Mindestvermögen von etwa 2-5 Millionen Euro aus, die genaue Vermögenshöhe hängt jedoch von der individuellen Situation ab und kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
2. Steuerliche Überlegungen
Eine Familiengesellschaft kann auch steuerliche Vorteile bieten, insbesondere wenn es um die Übertragung von Vermögen auf die nächste Generation geht.
3. Komplexität des Vermögens
Wenn das Vermögen einer Familie komplex ist, beispielsweise durch Immobilien, Unternehmensbeteiligungen oder Investitionen in verschiedenen Ländern, kann eine Familiengesellschaft dazu beitragen, die Verwaltung zu erleichtern und die Haftung zu begrenzen.
4. Familienstrukturen
Wenn eine Familie ein Unternehmen besitzt und plant, es auf die nächste Generation zu übertragen, kann eine Familiengesellschaft dabei helfen, die Nachfolgeplanung zu vereinfachen und Familienkonflikte zu vermeiden.
Im Allgemeinen lohnt sich ein Familienpool dann, wenn die damit verbunden steuerlichen und finanziellen Vorteile bei der Bündelung des Vermögens die Verwaltungskosten eines Familienpools um ein vielfaches überschreitet. Je nach Vermögensstruktur kann das auch schon bei einem Vermögen von mindestem 1m EUR der Fall sein.